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Behandlungsmöglichkeiten bei Husten

Genauso vielfältig wie die Ursachen für Husten sind, sind auch seine Behandlungsmöglichkeiten. Um eine individuelle, erfolgreiche Behandlung von Husten zu gewährleisten, muss der Grund des Hustens geklärt werden.  Rührt der Husten zum Beispiel von einer Erkältung, kann möglicherweise ein Schleimlöser helfen.  Liegt aber eine Lungenentzündung vor, ist meist die Einnahme von Antibiotika unvermeidlich.  Hier gibt der Besuch beim Arzt Ihnen Sicherheit über das weitere Vorgehen.

Hustenlöser (Expektorantien) erleichtern das Abhusten

Hustenlöser verfügen über unterschiedliche Wirkschemen. Sie:

  • fördern die Absonderung von dünnflüssigem Schleim,
  • verflüssigen festen, zähen Schleim und
  • beschleunigen den Abtransport des Schleimes durch die Flimmerhärchen.

Durch diese Wirkmechanismen wird das Abhusten des Schleimes erleichtert und der Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege unterstützt. 

Hustenlöser werden häufig bei einer Bronchitis mit produktivem Husten (mit Auswurf)  angewandt. Diese Sekretolytika oder Mukolytika, beide zählen zu den Hustenlösern (Expektorantien), verflüssigen den Schleim und erleichtern so das Abhusten. Auch Inhaltsstoffen aus

  • Thymian,
  • Menthol oder
  • Efeu

können den Abtransport des Schleimes fördern.

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Heilpflanzen wie Thymian enthalten zudem Substanzen, welche die Entzündung in den Bronchien, die Ursache der Beschwerden bekämpfen.
Um das bewusste Abhusten zu gewährleisten, sollten Hustenlöser nur tagsüber eingesetzt werden.

Hustenblocker bei unproduktivem Reizhusten

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Husten soll die Atemwege reinigen. Wird er aber zu stark, wie etwa bei einer schweren Bronchitis, und ist unproduktiv, also trocken und ohne Auswurf, so können kurzfristig Hustenblocker eingesetzt werden. Diese Antitussiva wirken auf das Hustenzentrum im Gehirn und unterdrücken dadurch den Hustenreiz.  Aber auch Hustenlöser helfen, den lästigen Husten zu reduzieren: Schleimlösende Medikamente entlasten die Hustenrezeptoren und verbessern langfristig die Hustenattacken.  Die entzündungshemmende Wirkung einer pflanzlicher Präparate unterstützt diesen Effekt.
So wird dem Patienten die zur Genesung notwendige, wichtige Nachtruhe ermöglicht und die wunde Bronchialschleimhaut kann sich erholen.  

Wichtig: Die zeitgleiche Einnahme von Hustenblockern und Hustenlösern ist nicht ratsam, da sich die Medikamente gegenseitig in ihrer Wirkung blockieren können.

Antibiotika bei starken bakteriellen Infekten

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In den meisten Fällen wird Husten durch Viren ausgelöst. Der Einsatz von Antibiotika ist hier nicht sinnvoll. Nimmt der Husten aber einen besonders schweren Verlauf begleitet mit hohem Fieber oder einem Anstieg von Entzündungsmarkern im Blut, kann das auf eine bakterielle Infektion hindeuten.   Dann lässt sich der Einsatz von Antibiotika meist nicht vermeiden.   Gehen Sie rechtzeitig zum Arzt.

Natürliche Hausmittel gegen Husten

Inhalation wirkt schleimlösend

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Das Inhalieren mit beispielsweise einer vernebelten 0,9%igen isotonischen Kochsalzlösung kann durch ihre schleimlösende Wirkung bei Sinusitis, Schnupfen, Bronchitis und Asthma die Beschwerden deutlich lindern. 

Um eine isotonische Kochsalzlösung herzustellen geben Sie 9 g Kochsalz/Natriumchlorid  auf ein Liter Wasser. Das entspricht in etwa zwei Teelöffel Salz pro Liter.  Auch heiße Dämpfe mit Thymianöl, Eukalyptus und Pfefferminz helfen den festsitzenden Schleim zu lösen. Dazu bringen Sie zwei Liter Wasser zum Kochen. Anschließend wird das heiße Wasser vorsichtig in eine Schüssel gegossen und ein paar Tropfen Thymian-, Eukalyptus-, oder Pfefferminzöl hinzugefügt. Halten Sie das Gesicht über die Schüssel und decken Sie den Kopf mit einem großen Handtuch ab. Atmen Sie zehn Minuten lang tief durch die Nase ein und aus.  

Erkältungsbäder lösen Nasensekret und festsitzenden Bronchialschleim

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Badezusätze wie Menthol-, Eukalyptus-, Thymian- oder Fichtennadelöl regen die Durchblutung an. Ihre ätherischen Öle lösen festsitzendes Sekret. Für ein wohltuendes Erkältungsbad füllen Sie die Badewanne mit 38 Grad warmem Wasser und geben einen Badezusatz wie Menthol-, Eukalyptus-, Thymian- oder Fichtennadelöl dazu. Eine Badedauer von etwa 10 Minuten ist ausreichend. Bei Fieber sollte auf ein Erkältungsbad verzichtet werden, denn ein heißes Bad belastet den Körper. 

Thymianölkompressen wirken keimtötend und entkrampfen die Atemwege

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Eine Kompresse aus Thymianöl wirkt keimhemmend und entspannt die Bronchien. Zwanzig Tropfen Thymianöl werden mit Mandelöl verrührt. Etwa einen Esslöffel dieses Gemisches auf einen zur Größe von 10x20 Zentimeter gefalteten Leinenlappen geben und zwischen zwei, mit Butterbrotpapier umhüllten Wärmflaschen anwärmen. Das Läppchen mit der geölten Seite auf die Brust legen und ein angewärmtes Baumwolltuch darüber legen. Den kompletten Brustkorb mit einer Wolldecke abdecken. Die Thymiankompresse mindestens 20-30 Minuten auf der Brust ruhen lassen.

Befeuchten Sie trockene Raumluft

Vermeiden Sie trockene Raumluft. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, legen Sie zum Beispiel feuchte, mit ein paar Tropfen Thymianöl besprengte Tücher auf die Heizung und stellen zusätzlich Schalen mit Wasser und ätherischen Ölen auf. Achten Sie hier auf peinliche Sauberkeit der Tücher und Schalen, um Bakterien keine Brutstätte zu bieten.

Zwiebeltee erleichtert das Abhusten

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Zwiebeln enthalten schwefelhaltige Senföle, die eine desinfizierende Wirkung besitzen. Zwiebeltee kann das Abhusten des festsitzenden Schleims in den Bronchien erleichtern.
Dazu wird eine in Scheiben geschnittene Zwiebel ca. fünf Minuten in einem halben Liter Wasser gekocht. Der so entstandene Sud wird durch ein Sieb gegossen und mit Honig gesüßt und möglichst heiß getrunken. 

Gut zu wissen: Süßen Sie Ihren Tee mit Honig, denn die für „Süßes“ zuständigen Geschmacksknospen im Mund steigern dadurch die Bronchialsekretion und erleichtern das Abhusten.

Was Sie bei Husten unbedingt beachten sollten

  • Schonen Sie sich! Gönnen Sie Ihrem Körper öfter eine Ruhepause.
  • Vermeiden Sie jegliche Reizung der Atemwege wie kalte Luft, aktives und passives Rauchen sowie körperliche Anstrengung.
  • Trinken Sie viel! Hustentees, Hühnerbrühe und Gemüsebrühe tuen Ihnen jetzt gut.

Natürliche pflanzliche Arzneimittel bei Husten

Um Husten zu behandeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können in der ersten Phase z. B. Lutschpastillen mit Thymianextrakt helfen, den Hustenreiz zu mildern.

Pflanzliche Präparate wie Bronchipret®, in denen Thymian- und Efeuextrakte oder Thymian- und Primelextrakte enthalten sind,

  • beruhigen den Husten
  • lösen den festsitzenden Schleim
  • bekämpfen die Entzündung in den Bronchien

Im Bronchipret® Saft sowie in Bronchipret® Tropfen entfalten Thymian und Efeu-Extrakte ihre Wirkung, in den Filmtabletten Thymian- und Primelextrakte. Die Bronchipret®-Pastillen enthalten ausschließlich Thymian.

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