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Heilpflanzen: Blauer Hahnenfuß (Caulophyllum thalictroides)

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Der Blaue Hahnenfuß ist ein altbewährtes Mittel gegen Frauenleiden.

Ursprung

Der Blaue Hahnenfuß ist eine altbewährte Heilpflanze. Bereits die Ureinwohner Nordamerikas verwendeten seine Wurzel als Heilmittel gegen verschiedene Frauenleiden. So sollte die Einnahme des Blauen Hahnenfußes helfen, übermäßig lange und schmerzhafte Wehen zu vermeiden und dadurch den Geburtsprozess zu beschleunigen. Aus diesem Grund nannte man die Wurzel des Blauen Hahnenfußes „squaw root“, Frauenwurzel, oder in der Sprache der Indianer „Cohosh“, was übersetzt so viel wie „behütet die Frauen“ bedeutet.

Wirkung und Anwendungsgebiete

Dank seiner krampflösenden Eigenschaften wird der Blaue Hahnenfuß in der Naturheilkunde bevorzugt als Frauenmittel eingesetzt. Er findet Anwendung, um

Auch eine schmerzlindernde Wirkung bei Gelenkrheumatismus in Finger- und Fußgelenken wird dem Blauen Hahnenfuß zugeschrieben.

Inhaltsstoffe

Der Blaue Hahnenfuß verfügt über eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die ihn zu einer geschätzten Heilpflanze machen. Zu ihnen zählen:

  • Saponine: Diese sekundären Pflanzenstoffe nehmen einen bedeutenden Platz unter den therapeutisch wirksamen Bestandteilen von Heilpflanzen ein. Zu ihrer biologisch-pharmazeutischen Beschaffenheit zählen unter anderen stärkende, entzündungshemmende, schleimlösende und harntreibende Eigenschaften.
  • Glykoside: Darunter versteht man Zuckerverbindungen mit speziellen Eigenschaften. Da jedes Glykosid eine andere Wirkung besitzt, sind auch ihre Einsatzgebiete vielfältig.
  • Organische Säuren,
  • Harze und
  • Enzyme.

Wie kommt der Blaue Hahnenfuß zu seinem Namen?

Der Gattungsname Caulophyllum lässt sich vom griechischen „kaulos“ (Stängel) und „phyllon“ (Blatt) ableiten. Der Grund: Der Stängel trägt nur ein einziges, großes Blatt. Der Artname „thalictroides“ verweist auf die Ähnlichkeit mit der Wiesenraute, die den griechischen Namen thalictrum trägt.
Der Trivialname „Hahnenfuß“ rührt von der Ähnlichkeit der Blätter der Hahnenfußgewächse mit Hühnerfüßen.

Welche Pflanzenteile werden verwendet?

Für medizinische Zwecke werden ausschließlich die getrockneten Wurzeln des Blauen Hahnenfußes eingesetzt.

Wie sieht der Blaue Hahnenfuß aus?

Caulophyllum thalictroides zählt zur drei bis vier Arten umfassenden Gattung Caulophyllum. Er gehört der Familie der Berberitzengewächse an. Die Wuchshöhe des Blauen Hahnenfußes kann bis zu 40 Zentimeter betragen. Die eher unscheinbare Heilpflanze besitzt kahles Kraut und einen knolligen Wurzelstock (Rhizom). Der aufrechte Stängel, mit einer Höhe von etwa 30 Zentimetern, trägt an seinem Ende nur ein Stängelblatt. Die eiförmigen Abschnitte des Blattes sind durch drei bis fünf spitze Einschnitte grob gelappt. Während die Blattoberseite ein sattes Grün aufweist, ist die Unterseite zartgrün. Zur Blütezeit von Mitte Mai bis Ende Juni zieren die aufrechte Rispe zwölf bis fünfzehn gelblich-grüne Blüten, die aus drei bis sechs kleinen Kelchblättern bestehen. Diesen eher unscheinbaren Blüten folgen leuchtend blaue Beeren.

Nach der Blüte bildet der Blaue Hahnenfuß leuchtend blaue Beeren aus

Wo ist der Blaue Hahnenfuß beheimatet?

Der Blaue Hahnenfuß stammt aus dem östlichen Kanada und dem Osten der USA und bevorzugt dort kühle und feuchte Wälder.

In welchem Arzneimittel kommt der Blaue Hahnenfuß vor?

In den Tagen vor Beginn der Menstruation leiden viele Frauen unter Spannungs- und Schwellungsgefühl in der Brust. Der Grund für diese Schmerzen in der Brust ist oftmals ein hormonelles Ungleichgewicht. Das pflanzliche Arzneimittel Mastodynon® greift dank seiner einzigartigen Wirkstoffkombination aus Blauem Hahnenfuß, Mönchspfeffer, Alpenveilchen, Tigerlilie, Ignatiusbohne und Schwertlilie regulierend in das hormonelle Ungleichgewicht ein und behandelt die Ursache der Beschwerden. Diese Regulierung führt zu einer Linderung von prämenstruellen Brustbeschwerden (Mastodynie). Das Spannungs-, Schwellungs-, und Schweregefühl in den Brüsten lässt nach.
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