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Guter Schlaf bedeutet Lebensqualität

Guter Schlaf bedeutet Lebensqualität

Eigentlich könnte man die Zeit doch besser nutzen als nur zu schlafen. Schlafen – muss das sein? Ja, unbedingt. Denn:

  • Unser Körper benötigt Schlaf, um sich zu regenerieren.  Während der inaktiven Schlafphase können wichtige Zellerneuerungsphasen durchgeführt werden. Das beugt frühzeitigen Alterungsprozessen vor. 
  • Schlaf aktiviert unser Immunsystem und reguliert den Stoffwechsel. 
  • Während des Schlafens werden am Tage erworbene Eindrücke gespeichert und verarbeitet. 

Die verschiedenen Stadien des Schlafes

Schlafforscher gehen heute von fünf Schlafstadien aus.  Sie werden von jedem Schläfer durchlaufen,  oder besser gesagt  durchschlafen – von gesunden Schläfern ebenso wie von Menschen mit Schlafstörungen. 

1. Wachzustand:  Entspannter Zustand zu Beginn der Nacht.

2. Einschlafphase:  Die Muskulatur zeigt eine leichte Anspannung.  (Wach- und Einschlafphase machen etwa 10 Prozent der Nacht aus.9

3. Leichter Schlaf: Die Muskeln entspannen, die Glieder werden schwer. Atmung und Puls sind regelmäßig, die Körpertemperatur sinkt. Etwa die Hälfte der gesamten Schlafzeit verbringen wir in diesem leichten Schlaf.

4. Tiefschlaf:  Die Muskeln kommen in eine noch tiefere Entspannung. Herzschlag und Atmung verlangsamen sich weiter, die Augen sind völlig ruhig. Etwa 20 Prozent der Nachtruhe verbringen wir in der Tiefschlafphase.

5. REM (rapid eye movement) Schlafstadium: Die Körpermuskeln, ausgenommen von der Muskulatur der Atmung und des Kopfes, sind wie gelähmt. Herzschlag und Atmung steigen und sind sehr unregelmäßig. Die Augen bewegen sich schnell – REM bedeutet Rapid Eye Movement. Dieser Augenbewegung verdankt das REM Schlafstadium seinen Namen. Da man in diesem Stadium am meisten träumt, wird es als Traumschlaf bezeichnet. 20 Prozent der Schlafzeit verbringen wir in dieser Phase.

Neben der richtigen quantitativen Aufteilung ist auch die Abfolge der einzelnen Schlafstadien für einen erholsamen Schlaf ausschlaggebend.

Wieviel Schlaf braucht der Mensch?

Wieviel Schlaf braucht der Mensch?

Wieviel Schlaf ist gesund? Ungeachtet der ewigen Diskussionen zwischen Lang- und Kurzschläfern, Frühaufstehern und Nachtmenschen: Schlafmenge und Schlafzeiten sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Veranlagung, Alter und Gewohnheiten spielen hier eine wichtige Rolle. 

 Ausschlaggebend für die Beantwortung der Frage nach der richtigen Schlafmenge ist letztendlich: 

  • Wie erholt sind wir am Morgen, war unser Schlaf unruhig oder ruhig?
  • Mit welcher Energie stellen wir uns den Anforderungen eines Tages?
  • Fühlen wir uns körperlich fit und hat uns der Schlaf Entspannung gebracht?

Etwa die Hälfte aller Schlafgesunden schläft im Durchschnitt 7 bis 9 Stunden pro Nacht.  Doch gilt die 8 Stunden Schlaf-Formel nicht für jeden Menschen. Als

  • Normalschläfer bezeichnet man diejenigen die in der Nacht 7 bis 9 Stunden schlafen.
  • Langschläfer benötigen 9 bis 10 Stunden Schlaf.
  • Kurzschläfer kommen mit 4 bis 5 Stunden Schlaf aus. 

 Auch das Alter spielt eine entscheidende Rolle im Schlafverhalten: 

  • Neugeborene schlafen rund 16 Stunden pro Tag. 
  • Bis zum 20. Lebensjahr verringert sich die benötigte Schlafmenge auf etwa 7 bis 9 Stunden. 
  • Ältere Menschen kommen nachts mit 5 Stunden aus.  Benötigen aber tagsüber das ein oder andere Nickerchen oder Schlafpäuschen.

Pflichttext

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Erfahren Sie hier, warum Schlafmangel krank machen kann.