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Bionorica glänzt mit hoher Wachstumsdynamik und kontinuierlichem Ausbau der Marktposition in vielen Märkten

Neumarkt i.d.OPf., Düsseldorf, 2./3. März 2017 – Mit einer deutlichen Zunahme von plus 5,7 Prozent im Apothekenabverkauf(1)wuchs Bionorica in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 erneut überproportional gegenüber dem Wettbewerb (Pharma-Markt + 1,9 Prozent(2), OTC-Markt + 2,3 Prozent(3))..

Trotz einer bisher eher unterdurchschnittlichen Erkältungswelle baute der Marktführer für pflanzliche Atemwegspräparate seine führende Position in Deutschland weiter aus. Sinupret®, Deutschlands erfolgreichstes pflanzliches Erkältungsmittel, erreicht inzwischen rund 66 Prozent. Marktanteil (Apothekenabverkauf nach Umsatz in Euro(4)). Weitere Umsatztreiber waren die Immunstimulanz Imupret®, das Hustenmittel Bronchipret® und Canephron® gegen Harnwegsinfektion. Prof. Dr. Michael A. Popp, Inhaber und Vorstandschef der Bionorica, sieht das Unternehmen auf dem richtigen Weg: „Der seit Jahren anhaltende Erfolg bestätigt und ermutigt uns, die Heilkraft der Natur mit höchstem wissenschaftlichen Engagement weiter zu erforschen. Wir schauen sehr optimistisch in die Zukunft.“

International legte Bionorica in ihren Hauptmärkten weiter zu. In Russland konnte trotz Rezession und sinkender Kaufkraft der Marktanteil, gemessen am Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen, auf 8,2 Prozent gesteigert(5) werden. Canephron®, Sinupret® und Mastodynon® führen die Liste der von den Ärzten am meisten verschriebenen Präparate in den jeweiligen Indikationen mit deutlichem Abstand an. 

Auch in der Ukraine (+12,9 Prozent(6)), Polen (+ 31,8 Prozent(7)) oder Österreich (+9 Prozent(8)) konnte die Bionorica überproportional zum Markt wachsen. „Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung in Russland und der Ukraine. Hier konnten wir in sehr schwierigen Zeiten durch eine sehr moderate und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Preispolitik gemeinsam mit unseren Partnern erfolgreich durch die Krise navigieren“, so Prof. Popp.

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Bedingungen in Russland und der Ukraine erzielte die Bionorica-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 einen vorläufigen Netto-Umsatz von knapp 254 Mio. Euro und damit eine Steigerung von rund 3 Prozent zum Vorjahr(9). Wechselkursbereinigt entspricht dies rund 304 Mio. Euro. Ein Plus von ca. 30 Prozent seit 2014. 

Mit einer Eigenkapitalquote von 77 Prozent ist das Unternehmen für das weitere organische Wachstum gut gerüstet. Vor diesem Hintergrund werden die geplanten Maßnahmen zur weiteren Entwicklung des osteuropäischen Marktes weiter vorangetrieben. Im russischen Voronezh wird eine Produktionsstätte gebaut, um die Kapazitäten zu erweitern sowie Zoll- und Transportkostenvorteile zu erzielen. Im Sommer dieses Jahres erfolgt der Spatenstich zur Errichtung des Werkes. Für die Bauphase wird ein Zeitraum von zwei bis drei Jahren veranschlagt. Mit dem Start der Produktion rechnet Bionorica im Jahr 2020/2021.

Der nachhaltige Erfolg schlägt sich auch in der Entwicklung der Mitarbeiterzahl nieder. Im Jahr 2016 wurden erneut 4 Prozent mehr Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt beschäftigte Bionorica Ende 2016 1.532 Mitarbeiter. 

Ihre seit Jahren wachsenden nationalen und internationalen Erfolge führt Bionorica auf ihre einzigartige Forschungs- und Herstellungsstrategie zurück. Das mit intensivem Ressourcenaufwand betriebene „Phytoneering-Programm“ steht für weltweit vernetzte wissenschaftliche Forschung, die Entwicklung eigener Heilpflanzen-Sorten, patentierte Herstellungsmethoden und anerkannte klinische Studien nach höchsten internationalen Standards. 

Als Meilenstein für Patienten bezeichnet Inhaber Prof. Popp das Mitte Januar 2017 erlassene Gesetz für erstattungsfähige Cannabis-Arzneimittel zugunsten der Linderung von Symptomen bei schwerstkranken Patienten. Die seit 2002 an Cannabinoiden (Wirkstoffe aus Cannabis) forschende Bionorica nimmt auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle ein. Neben dem Wirkstoff Dronabinol, der u.a. gegen Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit (bei Krebs-Chemotherapie), starken chronischen Schmerzen oder bei Spasmen (z.B. Multiple Sklerose) eingesetzt wird, produziert das Unternehmen auch natürliches und synthetisches Cannabidiol (CBD). Für CBD gibt es Hinweise, dass es zukünftig bei bestimmten Formen von Epilepsie und bei Schizophrenie therapeutisch eingesetzt werden kann. Weitere Studien zu diesen Wirkstoffen sind in Planung. Ziel ist die Entwicklung und Herstellung entsprechender Fertigarzneimittel.

Quellen:

(1) Quelle: Insight Health ApoFusion, Apothekenabverkauf nach Umsatz in Euro zum Endverbraucherpreis
(2) Apothekenmarkt: In Apotheken abverkaufte Produkte
(3) OTC-Markt: Arzneimittel, Phytopharmaka, Diätetika, Homöopathie, Medizinprodukte, Nahrungsergänzung und Anthroposophie
(4) Quelle: Insight Health ApoFusion, Apothekenabverkauf nach Umsatz in Euro zum Endverbraucherpreis 
(5) Quelle: DSM, Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen
(6) Quelle: Morion, Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen
(7) Quelle: Pharma Expert, Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen
(8) Quelle: IMS Health, Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen 
(9) Quelle: eigene Angaben, SAP-gestützt

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